Kasper König
(21. November 1943 – 9. August 2024)
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Nachruf Magazin Frieze
Nachruf FAZ
Ben Vautier
(18. Juli 1935 – 5. Juni 2024)
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Rolf Langebartels
(16. Mai 1941 – 16. Januar 2024)
Das Internationale Künstlergremium trauert um sein Mitglied Rolf Langebartels.
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Kazuo Katase
(1947 – 9. Januar 2024)
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Manfred Schmalriede
(18. Februar 1937 – 24. Oktober 2023)
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Tibor Gáyor
(14. April 1929 – 18. Juni 2023)
Dr. Dorothée Bauerle-Willert
(9. Juli 1951 – 15. November 2022)
Das Internationale Künstlergremium trauert um seine Präsidentin und langjährige Geschäftsführerin Dorothée Bauerle-Willert. Sie verstarb am 15. November 2022 im italienischen Montegrotto im Alter von 71 Jahren.
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Dorothée Bauerle-Willert studierte Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften und promovierte zu Aby Warburgs Bilderatlas ‚Mnemosyne‘. Zu ihren vielen beruflichen Stationen zählte in den 1980er Jahren ihre Assistenz an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, die Leitung der Gesellschaft für aktuelle Kunst in Bremen und ihr Engagement als stellvertretende Direktorin des Ulmer Museums. Von 1990 bis 2007 lebte sie im Ausland und hatte Gastprofessuren in Asunción/Paraguay, Montevideo/Uruguay, Tallinn/Estland und in Belgrad/Serbien inne. 2009 bis 2019 war sie Produktionsdramaturgin am Vorarlberger Landestheater in Bregenz. Auf ihre Rückkehr nach Berlin 2007 folgten zahlreiche Lehraufträge: an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, der Universität zu Köln, sowie an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein, Halle.
Dorothée Bauerle-Willert setzte sich im Deutschen Kulturrat und seinen Fachausschüssen aktiv für kulturpolitische Belange ein. Auch ihre großartigen Beiträge zu Diskussionen im Deutschen Kunstrat und im Stiftungsrat der Stiftung Kunstfonds wurden überaus wertgeschätzt.
Wir durften sie als feinsinnigen und leidenschaftlichen Menschen, als begnadete Rednerin, kompetente Autorin und unermüdlich Lehrende erleben.
Während ihrer Präsidentschaft und als langjährige Geschäftsführerin des IKG trat sie mit ihrer weltoffenen Persönlichkeit vehement für Toleranz und Verständigung über Grenzen hinweg ein.
Ihr Wirken stand ganz und gar im Zeichen der Freiheit der Kunst.
Wir werden Dorothée Bauerle-Willert schmerzlich vermissen und sind ihr zutiefst dankbar. Wir werden sie so in Erinnerung behalten, wie wir sie immer erleben durften: Im Herzen und im Geist offen, lebensfroh, begeistert, mitreißend, getragen von einer unerschöpflich erscheinenden Energie.
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Jürgen Schweinebraden
(15. März 1938 – 15. September 2022)
Dietrich Helms
(13. März 1933 – 10. August 2022)
Das Internationale Künstlergremium trauert um sein Gründungsmitglied Dietrich Helms.
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Dietrich Helms, geboren 1933 in Osnabrück, entwickelte über Jahrzehnte ein vielfältiges Werk, stellte sich immer wieder neue Fragen, gelangte im Anschaulichen zu radikalen Lösungen. Seine Kunst schlug als sinnliches Werden, als empfindendes Denken offene Stellen auf.
Nach seinem Kunststudium in Hamburg und Kassel und dem Studium der Germanistik und der Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg arbeitete er zunächst als Lehrer, von 1965 bis 1998 hatte er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg inne. Von 1978 bis 1981 war er Präsident des IKGs. Früh löste sich Dietrich Helms von traditionellen Bildvorstellungen und findet zur Auffassung des Bildes als eines Strukturfeldes. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von Zeichnungen zu Materialobjekten, von Wortauswertungen zu Installationen und Malerei. Das Material seiner Kunst war von mitbestimmender Wirkung, haptische Erfahrung und Visuelles ließ er souverän ineinander spielen und auch der beilaufende Zufall wurde in aller Konzeptualität einbezogen.
Dietrich Helms war nicht nur ein wunderbarer Künstler, sondern auch ein Anstifter künstlerischer Betätigung, ein Vermittler, ein Kritiker, Forscher und ein großzügiger zugewandter Mensch. Wir alle werden ihn sehr vermissen.
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Josef Ramaseder
(12. Februar 1956 – 23. März 2022)
Das Internationale Künstlergremium trauert um Josef Ramaseder, der am 23. März 2022 verstorben ist.
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Josef war ein langjähriges, immer engagiertes, mitunter enragiertes IKG-Mitglied und auch einige Jahre im Vorstand tätig. 2016 richtete er eine wunderbare Jahrestagung in seiner Heimatstadt Linz aus. Josef Ramaseder, geboren 1956, studierte von 1979 bis 1983 an der Universität für angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber und von 1974 bis 1980 Medizin an der Universität Wien. In seinem Leben und in seinem Werk erschloss er immer neue Erfahrungshorizonte. Ganz unterschiedliche Felder wurden zum Fundus seiner erweiterten künstlerischen Arbeit, die von Malerei über Video, Foto, Installationen, Kunst im öffentlichen Raum, kuratorischen Projekten bis zu Kooperationsprojekten mit anderen Künstlern reichen konnten. Im Zentrum blieb jedoch das komplexe Medium der Malerei. In den letzten Jahren schuf er Gemälde, die wie Schwammerl wachsen, malerische Experimente mit Pilzsporen, die Natur und Kunst, Zufall und Vergänglichkeit auf der Leinwand zusammenspielen ließen. Nun ist er selbst gegangen. Wir werden Josef sehr vermissen.
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Nikolaus Lang
(12. Februar 1941 – 11. Februar 2022)
Das Internationale Künstlergremium trauert um Nikolaus Lang.
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Nikolaus Lang 1941 in Oberammergau geboren verstarb am 11. Februar 2022 in Murnau. Zunächst lernte er erst das Schnitzen an der heimischen Holzbildhauerschule und studierte dann an der Münchner Kunstakademie.
Nikolaus Lang war ein bescheidener Künstler. Er macht nie viel Wind um sich oder um seine zweimalige Documenta-Teilnahme. Als Archäologe des Alltags war er dafür viel zu beschäftigt: Es wurde seine Lebensaufgabe, das Werden und Vergehen, das Schaffen und Zerstören exemplarisch zu dokumentieren. Der Spurensicherer ordnete Relikte, Überlebsel und Fundstücke und setzte sie zueinander in Beziehung, spielte mit ihrer Form, Farbe und Textur und verlieh ihnen dadurch eine neue, sinnlich erfahrbare Qualität.
„Der Künstler kann nur sichtbar machen, was in der Natur bereits existiert“, dieser Satz war Langs Credo.
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László Beke
(23. Mai 1944 – 31. Januar 2022)
Das Internationale Künstlergremium trauert um sein Mitglied László Beke. Beke, geboren 1944 ist am 31. Januar 2022 in Budapest verstorben.
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Er war Kunsthistoriker, Kurator und seit den 60er Jahren eine für die ungarische Kunstszene ungemein wichtige und anregende Persönlichkeit. Er trug aktiv zur Entwicklung der Neo-Avantgarde und der Konzeptkunst in Ungarn bei, sein wissenschaftlicher Schwerpunkt war die Theorie der Fotografie. Beke studierte Kunstgeschichte an der Universität in Budapest. Beke lehrte in Lyon und war Chefkurator der Sammlungen des 19. und 20. Jahrhunderts der Ungarischen Nationalgalerie, Generaldirektor der Műcsarnok/Kunsthalle in Budapest. Von 2000-2012 war Beke Direktor des Forschungsinstituts für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest und Professor an der Ungarischen Universität der Schönen Künste.
Wir trauern um unser Mitglied.
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Hartmut Böhm
(19. April 1938 – 26. Dezember 2021)
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Lawrence Weiner
(10. Februar 1942 – 2. Dezember 2021)
Das IKG trauert um sein Mitglied Lawrence Weiner, 1942 im New Yorker Stadtteil Bronx geboren starb er am 2. Dezember 2021 ebendort.
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Lawrence Weiner wurde zum Künstler, als er eines Morgens entschied, nach der Schule nicht mehr zur Arbeit zu gehen, sondern ins Atelier. Weiner begann zu malen, es war dann aber auch und vor allem die Sprache, die sein Medium werden sollte und die er als Bildhauer den traditionellen Medien – Stein, Holz, Metall, Ton – hinzufügte. Als einer der Begründer der Konzeptkunst, ist es ihm nie darum gegangen sei, der Kunstgeschichte einfach nur „eine neue Abteilung einzurichten“, gerade weil ihm Kunst ein gesellschaftliches Anliegen war.
Bei der Eröffnung seiner letzten großen Ausstellung im Kunsthaus Bregenz „WHEREWITHAL | WAS ES BRAUCHT“ im Herbst des Jahres 2016 sagte er, dass es ihm immer schwerer fiele, sein Optimismus zu bewahren. Obwohl dieser so wichtig ist: Warum? „Schon wegen der Jüngeren. Gib ihnen eine Chance“. Wir schauen weiter, ohne ihn: „As Far as the Eye Can See.“
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Christian Boltanski
(6. September 1944 – 14. Juli 2021)
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Ad Petersen
(8. Februar 1931 – 26. Juni 2021)
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Richard Nonas
(1936 – 11. Mai 2021)
Eigentlich hatte Richard Nonas Literatur und Ethnologie studiert.
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In den 1960er Jahren betrieb er ethnologische Feldarbeit und hielt sich dafür bei der indigenen Bevölkerung in Nord-Ontario und Yukon auf; es folgten Forschungsjahre in Mexico. Anstatt Aufsätze und Bücher darüber zu verfassen, fand er später in der Skulptur das Werkzeug, um Beobachtungen und Empfindungen eine Form zu geben. Eine zentrale Rolle in seinem Werk spielte dabei das Handeln mit Material. Skulpturen zu bauen hieß für ihn, über das Bewegen von Material nachzudenken, über Gewicht, Masse und den Widerstand, den das Material der Bewegung entgegensetzte. Richard Nonas verstarb während der Vorbereitungen für eine Monographie über sein Werk. Das Internationale Künstlergremium trauert um sein langjähriges Mitglied.
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Gerhard Mantz
(22. Januar 1950 – 30. März 2021)
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Elisabeth Jappe
(1934 – 22. Januar 2021)
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